Die Schirmherrin des Plakatwettbewerb 2016

ERSTE KREISBEIGEORDNETE SUSANNE SIMMLER

Sehr geehrte Damen und Herren,

es gibt viele Formen von Gewalt, und jede Gewaltform hat eine zweite Dimension des Schmerzes. Häusliche Gewalt beraubt Frauen ihrer Würde und ihrer Heimat. Umso wichtiger ist für sie die sichere Distanz zum Ort der

Tat und zum Täter, ein Hort der Ruhe und der Hilfe. Wir brauchen Frauenhäuser im Main-Kinzig-Kreis. Wir müssen uns für sie einsetzen und mit dazu beitragen, dass sie ausreichend finanziert sind. Das sehe ich auch

für mich als Verpflichtung an und unterstütze diese Werbekampagne ausdrücklich. Der Main-Kinzig-Kreis hat sich an der Seite der Frauenhäuser massiv dafür eingesetzt, dass die Fördermittel-Kürzungen der Landes-regierung rückgängig gemacht werden. Denn nur eine gemeinsame, starke Förderung der Frauenhäuser gibt den Mitarbeiterinnen die Sicherheit, ihr wertvolles Angebot auch in Zukunft fortsetzen zu können.

Trotzdem: Über diese staatliche Förderung hinaus sind sie auf Spenden angewiesen, für deren Akquise ich gerne werbe und Öffentlichkeit herstelle.

Insofern freue ich mich, dass nun eine neue Plakatkampagne aufgelegt wird. Ich bin gespannt, wie sich die Künstlerinnen und Künstler bei im Main-Kinzig-Kreis mit der Arbeit der Frauenhäuser auseinandersetzen. Ab August kann jeder für die einzelnen Beiträge abstimmen, im Herbst werden dann die Sieger gekürt. Das alles für einen guten Zweck, für unsere Frauenhäuser:

Sie sind ein Gewinn für unsere Gesellschaft. Arbeiten wir gemeinsam daran, dass wir ihn uns erhalten.

Ihre Erste Kreisbeigeordnete

Susanne Simmler

Der Schirmherr des Plakatwettbewerb 2016

OBERBÜRGERMEISTER CLAUS KAMINSKY

2003 strich die Hessische Landesregierung die Mittel für Frauenhäuser. Auch heute noch ist das Frauenhaus Hanau auf Spenden angewiesen.

„Wir brauchen kein Mitleid, sondern Mittel!“ lautet deshalb noch heute die Parole.

Zu Recht, denn das Frauenhaus Hanau leistet hervorragende Arbeit und ist ein wichtiger Anlaufpunkt für misshandelte Frauen mit ihren Kindern. Und dieses Hilfsangebot darf nicht wegfallen. Solche gewachsene und bewährte Hilfsstrukturen, die für mich so etwas wie gesellschaftliches Vermögen darstellen, werden möglicherweise endgültig zerschlagen, wenn die

finanziellen Mittel nicht ausreichen. Es ist naiv, zu glauben, dass diese Strukturen beliebig neu aufgebaut werden könnten, wenn wieder Finanzmittel dafür vorhanden sind.

Deshalb gilt es weiter die öffentliche Aufmerksamkeit herzustellen. Zum Beispiel mit dem jährlichen Stadtlauf. Gerne unterstütze ich deshalb die hervorragende Idee von TEAMWERBUNG 3.0 und dem HANAUER ANZEIGER mit Hilfe eines Plakatwettbewerbes die finanzielle Unterstützung für das Hanauer Frauenhaus anzukurbeln.

Gesucht wird das beste Plakat für einen Spendenaufruf zugunsten des Frauenhauses.

Ich wünsche mir eine große kreative Welle an Plakatentwürfen, die dann in der Vorweihnachtszeit dieses Jahres zu einer herausstechenden medien-wirksamen Aktion für das Frauenhaus wird.